Die Suchtmedizin ist ein Fachbereich der Psychiatrie. Sie befasst sich mit der Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schädlichen Gebrauch suchterzeugender Stoffe und nicht stoffgebundener Suchterkrankungen.
Seit dem Grundsatzurteil des Bundessozialgerichts vom 18. Juni 1968 ist mit der Alkoholabhängigkeit erstmals eine Sucht als Krankheit im Sinne der gesetzlichen Krankenversicherung anerkannt. Deshalb übernehmen seitdem in Deutschland die Krankenkassen und andere Kostenträger
- die Kosten für die Behandlung von Begleiterkrankungen der Sucht-kranken sowie auch
- die Kosten für Leistungen zur Rehabilitation, Erhaltung, Besserung und Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit.
Forschungsschwerpunkte der Suchtmedizin sind
- die Identifizierung neurobiologischer und psychosozialer Faktoren, die für die Entwicklung von Abhängigkeitserkrankungen und für deren Bewältigung beeinflussen,
- die Suche nach Möglichkeiten, wie man Rückfällen vorbeugen kann (medikamentös und/oder psychotherapeutisch)
- epidemiologische Fragestellungen zur Verbreitung und Häufigkeit von Abhängigkeiten.
Der erste eigenständige Lehrstuhl für Suchtforschung in Deutschland wurde 1999 am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim eingerichtet.
[Quelle: Wikipedia – Suchtmedizin]
Wir bieten Ihnen diskrete Hilfe in unserer Praxis:
- Alkoholabhängigkeit
- Nikotinabhängigkeit
- Drogenabhängigkeit